Das Credo der Parfümerie Wigger ist die Liebe zum Parfüm, zu exklusiver Kosmetik und zur Erstklassigkeit von Beratung, Service und Betreuung. In der Parfümerie Wigger findet man internationale Parfüm- und Kosmetikmarken, die die Werte wie Luxus, Qualität, Verantwortung und Individualität vertreten und fördern.

Wie der Biophysiologe und Duftforscher Luca Turin einmal sagte: „Ein Parfüm ist eine Flaschenpost“. Der Erfolg stellt sich ein, wenn Sie die stillen „Flaschengeister hinterher selbst entdecken, sie befreien, sie studieren und sich ihre Geheimnisse anvertrauen“ lassen wollen.

Das Parfümerie-Team besteht aus erstklassig ausgebildeten Verkäuferinnen und Kosmetikerinnen. Freundliche, fachkompetente und individuelle Beratung garantieren ein professionelles Einkaufserlebnis mit viel Zeit und allen Sinnen in einem ausgesuchten Sortiment. Darüber hinaus haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Beauty-Kabine in die Schminkwelt einzutauchen.

Die Parfümerie Wigger ist Mitglied in der Qualitätsgemeinschaft „first in beauty“. Die exklusivsten Parfümerien Deutschlands und die internationalen Top-Luxus-Marken haben sich zusammengeschlossen, die Werte des Luxus und die Beständigkeit der Qualität zu fördern und zu unterstützen. Jede „first in beauty“-Parfümerie hat eine eigene Persönlichkeit. Das wäre nicht möglich, ohne die Fähigkeit, die eigenen Potentiale zu erkennen und auszuschöpfen. 

1964 übernahmen Elke und Willi Wigger die Parfümerie in der Kaiserstraße 100, die bereits seit über 100 Jahren besteht. Dies war der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte im Parfüm- und Kosmetikmarkt. 

Blickt man einmal zurück, stellt man fest, dass die Parfümerie Wigger schon damals in bester Gesellschaft war. Welche Themen und Trends beherrschten 1964 den Duftmarkt?

Der Spiegel schrieb in seiner Ausgabe 46/1964 über den „Boom der Schönheit“ und kam zu der Erkenntnis: „Der deutsche Mensch ist Europas wohlriechendstes Individuum geworden. Kein Europäer wäscht, becremt, beduftet sich von Kopf bis Fuß derart verschwenderisch wie der Bundesbürger des Jahres 1964.“

Das Organ des Zentralkomitees der SED „Neues Deutschland“ schrieb in seiner Ausgabe vom 10.11.1964: „Ein Schlager für die Damen verspricht die neue Schönheitscreme mit dem biologischen Wirkstoff Allantuin zu werden, die der VEB Berlin-Kosmetik zur bevorstehenden Leipziger Jubiläumsmesse entwickelt …“

Unter dem Titel „Schönheit verkauft sich gut“ schrieb „Die Zeit“: „Als dann 1964 die Einkommen stärker nach oben drängten, die Garagen voller Autos, die Wohnungen voller Möbel standen und die Kleiderschränke gut ausgefüllt waren, folgten die Menschen bei uns in Stadt und Land dem Lockruf der Zauberer von Schönheit in Tuben und Töpfen. Schnell ließen sie sich Körperpflege oder Kosmetik mehr kosten. Sie gaben fast 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor, nämlich 37 Mark für Kosmetika aus.“

Die Presseberichterstattung von damals zeigt deutlich, dass der Parfümmarkt schon damals ein bedeutender Wirtschaftsfaktor war. Welche Ereignisse des Jahres 1964 prägten darüber hinaus die Entwicklung der Duftbranche?

1964 wurde Kean Etro geboren. Sein Vater Gimmo Etro gründete 4 Jahre später das exklusive italienische Modehaus. Bereits 1964 präsentierte Shiseido den ersten Zen Duft. Im gleichen Jahr kamen u. a. die Düfte „Y“ von Yves Saint Laurent und Monsieur Balmain von Balmain auf den Markt. 1964 wurde auch das neu errichtete Stammhaus 4711 in der Glockengasse in Köln eingeweiht und L’Oréal kreiert Lancôme als neue Luxus-Marke.

In diesem Jahr entdeckt die Biochemikerin Ingrid Millet die Eigenschaften von Zellextrakten auf die Haut und ist die Erste, die sie in der Kosmetik zum Kampf gegen die Hautalterung einsetzt. Die Marke Jade bringt die ersten Gesichtspflegeprodukte auf den Kosmetikmarkt.

Wie dieser Rückblick zeigt, war das Jahr 1964 sehr ereignisreich und prägte die Entwicklung auf dem Duftmarkt. Dazu hat die Parfümerie Wigger in all den Jahren einen großen Beitrag geleistet.